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Pucken (im Englischen heißt es swaddling) nennt man die Technik, bei der man ein Baby fest in ein Tuch oder eine Decke einwickelt. Das Ganze hat zwei Hintergedanken: Einmal soll durch die Fixierung der Gliedmaßen an den Körper der Moro-Reflex abgeschwächt werden. Dieser ist angeboren und sorgt dafür, dass das Baby bei plötzlichen Geräuschen und Erschütterungen ruckartig die Arme und Beine ausbreitet – und zwar auch, wenn das Baby schläft oder gerade dabei ist einzuschlafen. Durch die Bewegung erschrickt es und wird jäh aus der Entspannung herausgerissen.

Zum anderen soll das umwickelte Tuch dem Baby die Enge vermitteln, die es noch aus der wohligen Gemütlichkeit der Gebärmutter kennt. Insbesondere der letzte Aspekt ist es, der auch den meisten Laien einleuchtet. Schließlich kann man sich gut vorstellen, wie überwältigend es für ein Neugeborenes sein muss, plötzlich völlig frei in der großen kalten Welt zu sein, ohne die Wärme und schützende Begrenzung in Mamas Bauch.

Hilft Pucken wirklich?

Studien zeigen, dass diese Wickeltechnik tatsächlich positive Auswirkungen auf Babys hat. So schlafen gepuckte Kinder im Durchschnitt länger und werden zwischendurch weniger spontan munter. Es fördert also den ruhigeren Schlaf von Babys. Ebenso ließ sich in Untersuchungen beobachten, dass vor allem Schreibabys durch das Pucken schneller beruhigt werden konnten und die Schreidauer insgesamt deutlich abnahm.

Muss mein Baby beim Shooting eingepuckt werden?

Wie oben geklärt, die Babys fühlen sich eingepuckt sicherer und schlafen leichter und einfacher. Einige Babys machen ohne Probleme die Posen, andere beruhigen sie sich nur wenn sie eingepuckt werden. Das wissen wir erst am Tag des Neugeborene-Shootings. Da sehe ich, wie das Baby auf alle angewandten Posen und Techniken reagiert. Das Wichtigste ist, die Grenzen und Wünsche jedes Babys zu respektieren. Die Kleinen sind bei mir die Chefs und wir machen nur was sie wollen!!

 

 

 

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